Manuel Andreas malt Ölgemälde mit ungewöhnlicher Perfektion – eine Erinnerung daran, dass die wichtigsten Dinge des Lebens einen Selbstzweck haben. Er versteht das Evangelium von Advent her: Keine Flucht in entkörperlichte Sphären, sondern sich ganz als Teil einer Welt sehen, die hoffnungsvoll gestaltet werden soll.

Tanz, Choreografie, Design und Szenografie – das alles ist Jaira Peyers Spielwiese. Jaira versprüht Energie, Leichtigkeit und Positivität. Da sind Farben und Formen und die Entscheidung, im Leben aktiv nach dem Schönen zu suchen. Die Künstlerin liebt und schafft Neues. In ihren Augen ist Gott bunt – ein Gott der Möglichkeiten und Quelle der Freude.

Marco Michalzik, Spoken-Word-Künstler und Lyriker, findet Bilder für das, was sich nicht leicht in Worte packen lässt. Er eröffnet ganze Gedankenkosmen zu seiner Sicht auf die Welt und sich selbst, zu dem was er glaubt und woran er zweifelt. Stets neugierig darauf, was sich hinter vorgegebenen Grenzen verbirgt.

Die Musikerin und Liedautorin Rebecca Watta blickt staunend auf die kleinen, leisen Dinge, die wir gerne übersehen. Und auf die großen, die wir nicht verstehen. Sie erzählt von schweren Zeiten und tiefgehenden Erfahrungen, von ihrer eigenen Gottesbeziehung und der Sehnsucht, den Vorhang zum Himmel ein kleines Stück öffnen zu können.

Die vier Künstlerinnen und Künstler der Serie treffen in Zürich aufeinander. Einen ganzen Tag verbringen sie in einem einzigen Raum voller Kunst und guter Gespräche. In den Monaten davor entstand bei allen vier ein Werk, das einen persönlichen Blick auf das Evangelium wirft. Nun präsentieren sie sich gegenseitig ihre Beiträge und diskutieren dabei über das Zusammenspiel von Kunst und Glaube.